Donnerstag, 4. April 2013

Blutspendedienst und der Weg nach Hause

So, es ist 15:00 Uhr.

Hier bin ich - beim Blutspendedienst.

Irgendwie ist man dort erschrocken und etwas überfordert, dass ich schon da bin.
Das scheint es noch nicht gegeben zu haben.

Man weiß nicht, was man mit mir machen soll, da ich ja erst vor 5 Stunden gespendet habe und man mir so kein Blut abnehmen kann, da es sinnlos wäre, weil die Werte eh nicht stimmen.

Ich soll also warten.
Eine Ärztin will das Nachgespräch mit mir führen.
Nach etwa 15 Minuten kommt die Ärztin und meint, ob ich mal noch eine halbe Stunde warten könnte, sie hätte noch ein Spendergespräch.
Ich schaue sie ungläubig an und sage ihr, dass ich gerade eine OP hatte und nicht so lange warten werde.
Ich komme mir vor wie "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen."

Das scheint sie bemerkt zu haben, denn keine 5 Minuten später ruft sie mich auf und geht mit mir ins Arztzimmer.
Sie erklärt mir alles Wichtige für die nächsten Tage und dass ich in vier Wochen bei meinem Hausarzt eine Blutuntersuchung machen lassen soll.

Ich bekomme ein Schreiben für meinen Hausarzt, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bis zum 08.04.2013, Eisentabletten, die ich nicht nehmen muss, aber kann, Paracetamol und ein rotes Buch - das Geschenk der DKMS.
Darin sind Geschichten von Spendern und Empfängern - sehr rührend.
Ich freu mich über das Buch.



Und nun fahren wir endlich nach Hause.
Mein Mann hat vorgesorgt und hat für mich ein Kissen und eine Decke im Auto, damit ich es mir so bequem wie möglich machen kann.

Nach knapp 4 Stunden sind wir dann auch zuhause...

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