Dienstag, 23. April 2013

Die liebe Bürokratie

Heute ist Dienstag, der 23. April 2013 - knapp 3 Wochen nach der Entnahme.

Ich habe ja geschrieben, dass ich an meine kleine Empfängerin eine Karte geschickt habe.
Ich hatte in dem Begleitschreiben für die DKMS die Frage gestellt, ob ich informiert werde, wenn die Karte ankommt. Leider habe ich darauf bis heute keine Antwort bekommen.

Da ich kein sehr geduldiger Mensch bin, rufe ich also heute bei der DKMS an und lasse mich mit dem Follow-up-Team verbinden.
Ich habe eine nette Dame am Apparat, die sich meine Fragen geduldig anhört und mich dann nach meiner Spendernummer fragt.
Ich nenne sie ihr und sie sagt mir, dass die Karte bereits weiter geleitet wurde.
Da die Karte an die Registrierungsstelle in England geht und von dort zur Klinik weitergeleitet wird, kann es eine ganze Weile dauern, bis die Karte überhaupt bei der Empfängerin ankommt.
Die Dame meint, dass, falls die Patientin schon entlassen wurde, die Klinik die Karte dann sicher an einem Nachsorgetermin an die Patientin weitergibt.
Ich gehe davon aus, dass die Kleine noch nicht entlassen wurde. Wäre nach drei Wochen reichlich früh...
Somit dürfte sie bzw. ihre Eltern die Karte vielleicht in den nächsten Tagen bekommen. :-)
Sofern sie dann antworten, geht die Antwort den gleichen langen Weg zurück zu mir.

Uff, da kann ich wahrscheinlich im günstigsten Fall wochenlang auf eine Antwort warten, wenn sie denn kommt.
Die Warterei macht mich ganz "wuschig". ;-)

Ich hoffe von ganzem Herzen, dass es der kleinen Prinzessin gut geht.

Ich weiß nicht, ob es anderen Spendern auch so geht, aber ich denke jeden Tag an sie.

1 Kommentar:

  1. Hallo Sindy,

    dein Blog ist wirklich spitze!!!! Deine Erfahrungen sind wirklich eine große Hilfe, um die Angst vor der Spende zu nehmen!

    Ich habe im September 2013 für ein 3 jähriges Mädchen Stammzellen gespendet. Und auch ich denke jeden Tag an sie! :)

    Ich bin mir sicher du bist eine große Hilfe für viele! Mach weiter so :)

    Liebe Grüße

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