Donnerstag, 4. April 2013

Der Tag nach der OP

Nach einer durchgeschlafenen Nacht wache ich auf.

Die Schmerzen sind heute etwas stärker.
Man könnte sie wie eine starke Prellung bezeichnen.
Ich laufe, als wenn mir jemand den Po jämmerlich versohlt hätte. ;-)

Gegen halb elf bekomme ich einen Anruf von Frau Hammer (Cellex).
Sie fragt mich, wie es mir geht, wie ich den Aufenthalt in der Klinik und den Ablauf fand.
Ich schildere ehrlich meine Eindrücke.
Sie verspricht, das weiterzugeben.

Dann fragt sie mich, ob ich wissen möchte, wohin meine Spende gegangen ist.
Klar will ich das wissen.

Also:
Ich habe für ein einjähriges Mädchen aus England gespendet.
Sie hat Aplastische Anämie.

Sie wird mein Knochenmark am 04. April 2013 transplantiert bekommen.

Wenn ich möchte, kann ich anonym Kontakt aufnehmen, indem ich einen Brief oder eine Karte schreibe und zur DKMS schicke.
Klar werde ich das tun.

Wenn der Kontakt auf beiden Seiten anonym besteht, dann darf man sich nach 2 Jahren kennenlernen.

Ich würde das gern, wenn die Eltern das auch möchten.

Ich bekomme nun von der DKMS Info´s, wenn sich am Gesundheitszustand der Kleinen etwas ändert.

Ich bin froh, dass dieses Gespräch mit Frau Hammer stattgefunden hat.
Ich fühle mich gleich besser und bin gespannt, wie es nun weiter geht und ob die Eltern auch den Kontakt möchten.

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